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Veranstaltungen | CSE Workshop

1. Wangerooger Sicherheitstage 2012

Vermeidung katastrophaler Schadensereignisse, Dennoch- und Exzeptioneller Störfälle

1. Wangerooger Sicherheitstage 2012

Erfahrungsaustausch im Weltnaturerbe

Großschadensereignisse mit katastrophalen Umweltbelastungen beeinflussen maßgeblich die öffentliche Risikoakzeptanz. Davon ist auch die Prozess- und Anlagensicherheit der chemischen und petrochemischen Industrie sowie der Erdgasversorger betroffen. Lassen sich solche Umweltschäden vermeiden? Sind die derzeitigen Absicherungsstrategien ausreichend? Müssen über die vernünftigerweise anzunehmenden Störungen hinaus weitergehende Vorsorgemaßnahmen getroffen werden und wie weit können und müssen diese Maßnahmen gehen?

Termin:
23. – 25. April 2012

Veranstaltungsort:
Insel Wangerooge

Seminarraum Oberdeck
Obere Promenade
26486 Wangerooge

Veranstalter:
CSE-Engineering Center of Safety Excellence GmbH

Teilnehmer:
43 Personen

Sprache:
Deutsch

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Präsentationen


 

Begrüßung

J. Schmidt, BASF SE, Ludwigshafen und Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Begrüßung der Tagungsteilnehmer

H. Kohls, Bürgermeister Wangerooge

Die Schutzbedürftigkeit des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer

A. Meyer Vosgerau, Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, Wilhelmshaven

Konzept zur sicheren und umweltverträglichen Rohstoffgewinnung im sensiblen Mittelplate Fördergebiet

M. Zettlitzer, RWE Dea AG, Hamburg

Schiffshavarien bei Rheinhochwasser

G. Wehmeier, BASF Lampertheim GmbH

Vollbrand in einem Chemieunternehmen als exzeptioneller Störfall

G. Wehmeier, BASF Lampertheim GmbH

Sicherheitsaspekte einer Offshore-Pipeline – Ansätze für die chemische Industrie?

O. Koeper, Siemens AG.

Sicherheitstechnische Anforderungen an Rohrfernleitungen in schutzwürdigen Gebieten

F. Otremba, C. Kühl, BAM – Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung, Berlin

Auswirkungsbetrachtung für den Bruch einer Erdgashochdruckleitung

B. Schalau, BAM – Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung, Berlin

Gastbeitrag

Landunter 1962: Die größte Sturmflut des 20. Jahrhunderts an der deutschen Nordseeküste

J. Jürgens, Inselchronist Wangerooge

Restrisikodiskussion in der Kerntechnik

H.-M. Prasser, ETH Zürich, Schweiz

Tolerierbare Restrisiken oder unzulässiges Schadenspotential – von der Probabilistik zurück zur Deterministik?

N. Pfeil, BAM – Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung, Berlin

Risiko-Kommunikation nach Fukushima – müssen wir umdenken?

P. Wiedemann, Wissenschaftsforum EMF (WF-EMF), Berlin

Quantitative Methoden zur Risikobestimmung von Freisetzungen aus Anlagen mit hohem Gefährdungspotential Anwendung und Bewertung

J. Rumpf, TÜV Nord Systems GmbH & Co. KG, Hamburg

Ursachenermittlung durch Behörden bei Großschadensereignissen aus Sicht der Polizei

A. Schmidt, Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland

Firmenübergreifendes Risk-Management

K.-A. Ruppert, Langenselbold

Kompetenzerhalt in der Sicherheitstechnik als Strategie zur nachhaltigen Vermeidung von Ereignissen

J. Schmidt, BASF SE, Ludwigshafen und Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Umweltschäden: Prävention, Analyse, Konsequenzen Land Use Planning bei Chemieanlagen

A. Thies, Merck KGaA, Darmstadt

Rückhaltung potentieller Leckagen bei Offshore LNG-FPSO-Anlagen – Risikogestützte Entscheidungsfindung im Spannungsfeld zwischen Umweltschutz und Anlagensicherheit

M. Ibler, Linde AG, Pullach

Bewertung und Versicherung von großschadengeneigten Industrieaktivitäten

M. Koos, Munic Re, München.

Aktueller Stand der Regelwerke zum Thema Elementarschäden

R. Fendler, Umweltbundesamt, Dessau

Wasserschläge in Russlands größtem Wasserkraftwerk, August 2008 – Ursachen, Analyse und Vermeidung

B. Schalau, K. Habib, BAM – Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung, Berlin

Themenbereiche

  • Ernste Gefahren durch Schäden der Umwelt
  • Beherrschung von Elementarschäden (Hochwasser, Überschwemmung, Erdbeben, Erdrutsch, Blitzschlag, Starkregen)
  • Gefahrenanalysen und Absicherung von Pipelines / Plattformen / Häfen
  • Risikomanagement, Restrisiken und Störfallfolgenabschätzungen
  • Mehrfachstörfälle
  • Land-Use-Planing
  • Gefahrenanalysen von Pipelines
  • Kompetenzerhalt in der Sicherheitstechnik
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