Forschung am CSE-institut
Innovation durch Forschung
Wir gestalten Sicherheit für die Prozesse und Anlagen von morgen !
Das Center of Safety Excellence steht für Forschung und Innovationen in der Prozess- und Anlagensicherheit. Sicherheit ist dynamisch. Aktuelle Erkenntnisse und Anforderungen für sichere Anlagen in der chemischen, petrochemischen und pharmazeutischen Industrie sowie im Bereich Öl und Gas müssen fortwährend einbezogen werden. Dazu sind innovative Lösungen erforderlich.
Das Center of Safety Excellence hat den Anspruch, die innovativsten Schutzkonzepte zu entwickeln, in dem Spannungsfeld zwischen höchster Sicherheit für technische Anlagen und dem größtmöglichen Nutzen von Technologien für die Öffentlichkeit. Mensch und Umwelt sind bestmöglich zu schützen, ohne dabei industrielle Bedürfnisse unverhältnismäßig einzuschränken.
Der einzigartige Mix von jungen Akademikern unterschiedlichster Disziplinen, die aktive Mitwirkung der Industrie und die jahrelange Erfahrung und Mitgestaltung im Bereich Sicherheitstechnik garantiert den Anspruch von “Leadership in Process and Plant Safety”.
Innovation, Nachwuchsförderung und Kompetenzerhalt lassen sich nachhaltig nur erreichen durch Forschung und Entwicklung.
Forschungsschwerpunkte
Forschungsschwerpunkte am CSE-Institut werden durch den wissenschaftlichen Beirat initiiert. Sie sind mehrjährig angelegt, meist im Bereich von 6-8 Jahren. Die Schwerpunkte setzen den Rahmen für die Forschungsprojekte, z.B. Promotionen.
Zu Ihrer Information wählen Sie einen Schwerpunkt Ihrer Wahl im Menü oder lassen Sie sich inspirieren, indem Sie durch die Seite scrollen.
Forschungsschwerpunkt
Green Safety
Zero Emission.
Keine Freisetzung von Gefahrstoffen mehr – das ist die Zukunft. Heute sind Anlagenstörungen und Leckagen häufig Ursache für solche Freisetzungen. Umweltschäden, toxische Vergiftungen, Brände und Explosionen sind mögliche Auswirkungen. Das kostet Firmen viel Geld und schädigt das Image.
Innovative Schutzkonzepte sind gefragt!
Technische Anlagen müssen in einen sicheren Zustand gefahren werden, noch bevor eine Freisetzung droht. Spätestens jedoch wenn eine Kleinstleckage auftritt.
Green Safety ist die Herausforderung für eine noch sicherere Zukunft!
Die frühzeitige Detektion von Leckagen hängt vom Stoff sowie den aktuellen Betriebs- und Umgebungsbedingungen (z.B. Wetter) einer Anlage ab. Es gibt zahlreiche Herausforderungen: erdüberdeckte Leitungen zum Gastransport, wärmeisolierte Reaktoren in der Chemie, Großbehälter in petrochemischen Anlagen oder unzugängliche Maschinen.
Das CSE entwickelt Sensoren und Schutzkonzepte für eine ZERO-Emission-Zukunft.
Das CSE erstellt Modelle für zuverlässige Vorhersagen von Freisetzungen
Das CSE forscht an Methoden zur Detektion von Leckagen
Das CSE ist Thought Leader im Bereich Economic Safety. Die Prozesse und Anlagen der Zukunft werden sauberer, sicherer und wirtschaftlicher zugleich!
Forschungsschwerpunkt
Smart Safety
Sicher und wirtschaftlicher.
Geht das? Aber ja! Denn intelligente Schutzeinrichtungen werden künftig an Prozesse, Verfahren, momentane Auslegungsgrenzen, Umweltanforderungen etc. angepasst.
Die Zeit der statischen Schutzkonzepte geht zu Ende.
Das CSE entwickelt Schutzeinrichtungen mit denen die aktuellen Sicherheitsmargen eingehalten, aber auch wirtschaftlich ausgeschöpft werden können.
Materialien ändern die Festigkeit mit den Umgebungsbedingungen. Zulässige Festigkeitsgrenzen gelten für Worst Case Bedingungen – in der Praxis werden diese Bedingungen nur selten erreicht. Warum sind Festigkeitsgrenzen nicht dynamisch?
Economic Safety ist die Zukunft der Prozess- und Anlagensicherheit!
Schutzeinrichtungen werden für ein Worst Case Szenario ausgelegt. Unter allen Störungsbedingungen ist dies das kritischste Szenario. Warum sind Schutzeinrichtungen nicht an die aktuellen Sicherheitsmargen eines Druckbehälters, seines Inhalts und seiner momentanen Betriebsbedingungen angepasst?
Wirtschaftlich gesehen können Prozesse und Anlagen in der Regel deutlich besser ausgenutzt werden. Das spart Zeit und Kosten. Dies geht mit innovativen Schutzkonzepten.
Das CSE entwickelt innovative Smart Protection Devices
Das CSE kombiniert Künstliche Intelligenz und Funktionale Sicherheit
Das CSE erforscht modulare Konzepte für die Sicherheitstechnik
Das CSE automatisiert sicherheitstechnische Methoden
Sicherheitseinrichtungen werden künftig intelligent, modular und an Prozesse adaptiert.
Forschungsschwerpunkt
Die Technik ist im Umbruch. Das birgt Gefahren. Welche Energien treiben Prozesse und Anlagen morgen? Welche Sicherheitskonzepte sind notwendig, um die Umstellung nachhaltig und klimaneutral zu gestalten? Gibt es neue Gefahren durch die Änderungen oder den Klimawandel?
Die Integrität von Prozessen und Anlagen muss gewährleistet sein, auch mit neuesten Energien und Technologien. Gefahren sind manchmal schwer oder erst spät auszumachen. Deshalb ist ein Innovationssprung auch in der Sicherheitstechnik notwendig.
Grüner Wasserstoff statt Erdgas, Kohle oder Atomstrom. Vielleicht noch mit einer Zwischenlösung über Ammoniak. Das funktioniert nur, wenn die Herstellung und der Transport sicher gelingen und die Pipelines und Anlagen der verschiedensten Branchen sicher auf die neue Energie umgestellt werden. Sind die vorhandenen Werkstoffe, Schmierstoffe, Dichtungen etc. geeignet? Wie wirken sich Störungen und Freisetzungen aus? Sicherheitskonzepte müssen neu gedacht werden. Das Integrity Management muss erweitert werden. Gefahren wie Sabotage und Terror werden intensiver einbezogen.
Jede Umstellung in der Technik birgt Gefahren. Frühzeitiges Erkennen und Vermeiden – das kann die Forschung leisten.
Das CSE forscht an Schutzkonzepten für die sichere Umstellung von Anlagen und Pipelines auf nachhaltige Produktion und erneuerbare Energien
Das CSE untersucht die Folgen des Klimawandels und daraus folgenden Natech-Ereignissen auf die Sicherheit von Anlagen und Pipelines
Das CSE entwickelt Risk und Integrity Management Systeme unter Anwendung von Methoden der Künstlichen Intelligenz
Das CSE automatisiert digitale, quantitative Risikoanalysen für dichte Besiedlungen
Forschungsschwerpunkt
Plant Security
Security integriert in Safety.
Prozesse und Anlagen werden zunehmend mit PLT-Einrichtungen überwacht und abgesichert. Das eröffnet die Gefahr, dass solche Sicherheitssysteme durch cyberphysikalische Angriffe verändert oder ausgeschaltet werden. Und darüber hinaus sind Szenarien denkbar, die bei technischen Störungen vernünftigerweise ausgeschlossen werden.
Cyberangriffe auf technische Anlagen sind aktuelle Gefahren!
Digitalisierung und Automatisierung haben die Sicherheitskonzepte in den letzten Jahren deutlich verändert. Über die Funktionale Sicherheit sind tausende von Sensoren und Schaltungen in Anlagen integriert worden. Zoneneinteilungen, Management of Change, Inspektion und Wartung der elektronischen, betrieblichen oder sicherheitsgerichteten Systeme (SIS) sind Teil der Sicherheitskonzepte geworden.
Die Betrachtung von technischen Störungen und zufälligen Ausfällen von elektrischen Systemen reicht nicht mehr aus. Klassische Safety Analysen müssen um die Bewertung cyberphysikalischer Angriffe erweitert werden.
Das CSE entwickelt integrierte Safety & Security Schutzkonzepte für Anlagen
Das CSE forscht an Abwehr- und Früherkennungsstrategien für Sabotage und Terror
Das CSE untersucht die Resilienz von Sicherheitssystemen
Das CSE führt Methoden aus der Safety und Security zusammen
Forschungsschwerpunkt
Risk Management
Wir müssen noch sicherer werden!
Die Sicherheit von Produktionsanlagen, Pipelines und Maschinen beruht auf dem Vertrauen der Öffentlichkeit. Sie vertraut auf darauf, dass Sicherheitskonzepte aktuell und auf höchstem Niveau angewendet werden. Mensch und Umwelt dürfen nicht gefährdet werden.
Neue Schutzkonzepte entwickeln und vorhandene Konzepte zu erweitern ist die Mission des Center of Safety Excellence.
Umweltgefahren, Brände, Explosionen bei Störungen und Beschädigungen durch technisches Versagen, Human Error oder Fremdeinwirkungen sind nicht auszuschließen. Diese Ereignisse müssen jedoch stets selten bleiben. Durch wissenschaftliche Forschung muss die Sicherheit kontinuierlich weiter erhöht werden. Dazu gehören technische und organisatorische Maßnahmen. Stillstand ist Rückschritt. Das ist pro-aktives Risk Management.
Die Kommunikation mit der Öffentlichkeit über Risiken von technischen Anlagen wird zunehmend wichtiger (Risk Communication). Das Vertrauen in die Betreiber von Anlagen muss täglich neu erarbeitet werden.
Die Industrie braucht das Vertrauen der Öffentlichkeit. Sie braucht die „SOCIAL LICENCE TO OPERATE“.
Das CSE forscht innovativ und erhöht die Sicherheit technischer Anlagen
Das CSE bildet Young Professionals aus
Das CSE kommuniziert aktiv über Risiken und Nutzen
Das CSE baut Vertrauen auf
Schutzkonzepte von heute sind morgen bereits nicht mehr akzeptabel. Sicherheit ist ein Prozess, kein Zustand. Forschung fördert die Sicherheit.