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Exkursion zu Endress+Hauser – CSE besucht Hauptsitz des Premiumherstellers für Messtechnik
Präzision, Robustheit und umfassende Lösungsansätze in dem Bereich der Messtechnik! Dafür steht das Familienunternehmen Endress+Hauser.
Wieso schmeckt die Cola immer gleich oder warum hat der Joghurt immer die Gleiche hohe Qualität? Der Kunde denkt hierbei immer zuerst an den Hersteller der genannten Produkte. Im Hintergrund arbeiten aber ganz andere Menschen an diesen Problemen. Dem CSE wurden die obigen Fragen bei der Exkursion zu Endress+Hauser nach Maulburg im Schwarzwald, die am 12.06.17 stattfand, beantwortet. Jungen Studenten und aufstrebenden Wissenschaftlern konnten wieder industrienahe Einblicke gewinnen.
Ohne Messtechnik keine Sicherheitstechnik!
Für die Sicherheitstechnik sind Messsensoren unerlässlich. Ohne diese wäre das Steuern und Regeln der Prozessanlagen unmöglich, gar die Unterscheidung des Normalbetriebs zum gefährlichen Betriebszustand undenkbar. Auch am CSE spielen die Messsensoren von Endress+Hauser eine wichtige Rolle, z.B. für den Versuchskreislauf High Pressure Loop. So können Durchfluss, Druck und Temperaturmessungen zur Druckentlastung von Berstscheiben und Sicherheitsventile erhoben werden. Diese müssen hochgenau und mit hoher Abtastfrequenz gemessen werden, um daraus neue Modelle für die Auslegung solcher Armaturen zu entwickeln oder gar neue intelligente Schutzeinrichtungen zu regeln und zu steuern.
Nach einer kleinen Verköstigung der Exkursionsteilnehmer begann sogleich ein Vortrag über Endress+Hauser und dem Standort Maulburg. Dort werden Sensoren zur Füllstands- und Druckmessung entwickelt und gefertigt. Andere Sensoren, die beispielsweise Konzentrationen detektieren, werden am Standort Stuttgart hergestellt. Schnell wird deutlich, Endress+Hauser ist ein internationales Unternehmen, welches viele hochwertige Produktlösungen anbieten, dabei wart es aber den typischen Charakter eines Familienunternehmens. Auf der angebotenen Führung durch Produktion, Entwicklung und Validierung konnten die Studenten verschiedene Eindrücke gewinnen. Für das CSE stand immer eine Hauptfrage im Mittelpunkt. Wo können die Sensoren eingesetzt werden und welche Grenzen gibt es? Gerade für zukünftige Projekte am CSE ist es wichtig kompetente Partner im Bereich der Messtechnik zu haben. Dabei möchte das CSE klassische Herausforderungen in der Sicherheitstechnik lösen, wie das Messen von Verunreinigungen in einem Reaktor oder die Bestimmung von Konzentrationen in einem komplexen Reaktionsgemisch. So lassen sich mögliche Durchgehreaktionen besser vorhersagen und abfangen.
Auch die Validierung solcher Sensoren ist ein wichtiges Thema für das CSE. Bei Endress+Hauser werden diese unter extremen Bedingungen getestet, sodass eine sichere Funktion gewährleistet wird, egal ob arktische oder subtropische Klimabedingungen herrschen. So wird auch deutlich, wieso die Cola immer gleich schmeckt, weil Messsensoren von Endress+Hauser genaue und robuste Messergebnisse liefern.
An dieser Stelle möchte sich das CSE bei Endress+Hauser für den gesamten Tag bedanken. Besonders gilt unser Dank an Herrn Hutter von Endress+Hauser für die Planung und Organisation der Exkursion. Zusätzlich dankt das CSE für die Unterstützung bei der Realisierung unserer Messtechnik am Versuchskreislauf. Wir hoffen bald Endress+Hauser bei uns am CSE in Pfinztal begrüßen zu dürfen.