roßschadensereignisse mit katastrophalen Umweltbelastungen beeinflussen maßgeblich die öffentliche Risikoakzeptanz. Davon ist auch die Prozess- und Anlagensicherheit der chemischen und petrochemischen Industrie sowie der Erdgasversorger betroffen. Lassen sich solche Umweltschäden vermeiden? Sind die derzeitigen Absicherungsstrategien ausreichend? Müssen über die vernünftigerweise anzunehmenden Störungen hinaus weitergehende Vorsorgemaßnahmen getroffen werden und wie weit können und müssen diese Maßnahmen gehen?
Paradigmenwechsel sind in vielen Bereichen der Prozess- und Anlagensicherheit notwendig: Risikokommunikation, Verfügbarkeit von Sicherheitseinrichtungen und Sicherheit von Gastransportleitungen, um nur einige zu nennen. Wie schnell und in welche Richtung sollen die Pradigmenwechsel erfolgen? Diese Themen werden kontrovers im Rahmen eines Erfahrungsaustausches diskutiert.
Wie lassen sich menschliche Fehler in Risikoanalysen einbeziehen, wie lassen sich Fehler minimieren, wie wird eine Safety Culuture geprägt? Gibt es Sicherheitskonzepte, die menschliche Fehler verzeihen? Im Weltnaturerbe Wattenmeer, auf der Nordseeinsel Wangerooge, soll über diese Themen kontrovers diskutiert werden.
ie 4. CSE-Sicherheitstage 2018 in Wangerooge wurden geprägt von Digitalisierung, Industrie 4.0 und Big Data. Auswirkungen und aktuelle Trends der Prozess- und Anlagensicherheit wurden diskutiert. Ein interdisziplinärer Erfahrungsaustausch zwischen Chemie, Petrochemie sowie der Öl-/Gasindustrie stand im Vordergrund der Tagung.
ie 5. CSE-Sicherheitstage 2021 wurden geprägt von aktuellen Themen der Sicherheitstechnik. Zero-Incidents durch Lifecycle Management umfasst alle sicherheitstechnischen Bereiche von der Planung über modernste Methoden bis hin zur Umsetzung und Kontrolle der Sicherheitsmaßnahmen.
Vom 25. – 27. April 2022 wurden im neuen, großzügigen Ambiente der Dünenhalle Wangerooge aktuelle Themen der Sicherheitstechnik vorgestellt und diskutiert.